“Let’s be honest: San Diego is always a good idea.”

san diego auslandssemester 2020

Das Schicksal wollte es so, dass ich für mein Auslandssemester an die San Diego State University gehe. Nicht nur die vielen abwechslungsreichen Strände und die unterschiedlichen Stadtteile verzaubern einen immer wieder aufs Neue, sondern auch der Campus der SDSU lädt einen zum Verweilen in der kalifornischen Sonne ein, egal ob im Restaurant oder im Park bei den Schildkröten.

Bewerbungsprozess

Ich habe mich mit Hilfe von College Contact an der SDSU beworben, die mich bei allem unterstützt haben: Ich habe die passende Uni gefunden, hatte ausreichend Informationen bezüglich Visum, Unterkunft und Flug und konnte mich darauf verlassen, dass meine Bewerbungsunterlagen noch einmal auf Vollständigkeit geprüft wurden, bevor sie von der Agentur an die SDSU versendet wurden.

Universität & Campusleben

Der Campus der SDSU ist ein absoluter Traum für jeden deutschen Studierenden. Es gibt alles, was das Herz begehrt: Starbucks, mehrere Restaurants, einen riesigen Bookstore mit SDSU-Kleidung, ein großes Fitness-Studio, Tennisplätze, ein Outdoor-Schwimmbad und eine große Veranstaltungshalle, in der man Konzerte und Basketballspiele besuchen kann. Außerdem gibt es oft kostenlose Events oder Mitmachangebote, bei denen immer für Essen und Trinken gesorgt ist. So konnte ich auch nach der Abendvorlesung noch eine Runde kostenlos bowlen gehen. Das Unileben ist im Vergleich zur accadis etwas entspannter. Als Master-Studentin musste ich in den belegten Kursen regelmäßig online Quizzes, Group Projects und Assignments schreiben. Außerdem gab es in fast jedem Kurs ein Midterm sowie ein Final Exam. Somit besteht die Gesamtnote aus mehreren Einzelnoten, was ich persönlich sehr positiv finde. Wir waren in allen Kursen 20 - 30 Studierende und konnten jederzeit zu den Sprechstunden der Dozenten gehen. Dadurch hatte man immer das Gefühl, dass sich die Dozenten Zeit für einen nehmen, auch wenn man auf einer Uni mit über 33.000 Studierenden war.

Die Unterkunft

Ich habe off-campus in einem Apartment (BLVD63) gewohnt – die beste Entscheidung, da man schnell Kontakt zu internationalen Studierenden herstellte. Die Apartments waren modern eingerichtet und groß genug, um entspannt mit seinen Mitbewohnern die Abende zu genießen. Außerdem konnte man seine freie Zeit zwischen den Vorlesungen gut am Pool oder im Gym nutzen. Wer lieber am Strand wohnen möchte, muss deutlich mehr Zeit einplanen. Von meiner Unterkunft erreichte ich den Campus in 20 Gehminuten oder in 5 Minuten mit dem kostenlosen Shuttle.

Das Leben in San Diego

San Diego ist definitiv meine Lieblingsstadt geworden. Meine Erwartungen wurden übertroffen, da man alles in San Diego hat, was man braucht. Das durchgehend gute Wetter lädt ein, die schönsten Strände Kaliforniens zu besuchen, die salzige Meerluft zu genießen, seine Surfing-Skills zu verbessern oder einen Margaritha in einem der vielen Beach-Cafés zu trinken, während man die wunderschönen Sonnenuntergänge beobachtet. Downtown hat ebenfalls viel zu bieten, da sich hier neben dem schönen Hafen hippe Viertel wie das Gaslamp Quarter befinden, was ebenfalls zu den „Things-To-Do“ in SD gehört. Hier ist nicht nur ein Restaurant neben dem anderen, sondern auch wahnsinnig gute (Piano-) Bars, die das typisch amerikanische Ambiente widerspiegeln.

„The West Coast will forever be the best coast!”

Vor 13 Jahren war ich das erste Mal in San Diego und kannte daher bereits einiges. Nichtsdestotrotz war ich erneut von der Vielfalt, den Städten und den Nationalparks begeistert. Ich wusste schon nach den ersten Wochen, dass mir der Abschied im Dezember schwerfallen wird. In der kurzen Zeit habe ich trotzdem die Möglichkeiten an meinen freien Tagen genutzt, die Westküste unsicher zu machen. Wir waren viel mit unserem Mietwagen in und außerhalb von San Diego unterwegs. In weniger als 30 Minuten erreichten wir die Torrey Pines oder den Potato Chip Rock, wo wir zu atemberaubenden Aussichtspunkten wanderten. Eine Stunde entfernt von San Diego waren wir mitten in der Wüste, wo wir außer Sanddünen weit und breit nichts gesehen haben. Außerdem war ich direkt in der zweiten Woche drei Tage in L.A., nutzte zwischendurch die Wochenenden für den Yosemite sowie den Joshua Tree Nationalpark und bin gegen Ende noch nach Seattle, Vancouver und San Francisco geflogen. Daher kann ich die beeindruckende Vielfalt der USA und Kanada in Bezug auf Kultur und Natur nur bestätigen. Ich habe das Land lieben gelernt, da die Menschen viel offener, spontaner und lebensfroher sind im Vergleich zu den Deutschen. Man wacht morgens auf, die Sonne scheint und man hat automatisch gute Laune. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass mich jeder Tag auf unterschiedlichste Weise bereichert hat. Entweder habe ich meinen englischen Wortschatz erweitert, meine Surfskills verbessert, Line Dance in einer der angesagtesten Country Bars am Pacific Beach gelernt oder mich einfach von der positiven Laune der Kalifornier anstecken lassen.

Fazit

Der California-Lifestyle wird in dieser Stadt gelebt! Auch wenn San Diego zu den teuren Städten gehört, kann ich jedem, der sein Englisch beim Surfen, Reisen, Lernen oder Feiern verbessern und dabei auch im Dezember noch die Sonnenstrahlen bei über 20 Grad genießen möchte, die SDSU für das Auslandssemester empfehlen! Euch erwarten schöne Strände, ein traumhafter Campus und eine Stadt, die vieles zu bieten hat.

Myriel Büring, Global Marketing Management 2020

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