Unser Auslandssemester in Irland

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"Einmal Abwechslung" – das war das Motto für uns, als wir uns für ein Auslandssemester anstelle eines Praktikums im vierten Master-Trimester entschieden. Weg von dem Alltag und Neues im grünen Irland erleben war für uns damit die beste Wahl. Wir kontaktierten College Contact und unsere Reise konnte beginnen. Die Bewerbung für das Auslandssemester an der Dublin Business School verlief reibungslos und wir waren begeistert von der großen Kursauswahl. Dies war auch der Grund, weshalb wir uns letztendlich für die DBS entschieden. Wir nutzten das breitgefächerte Vorlesungsangebot und wählten Kurse, die nicht unserem ursprünglichen Studium entsprachen. Somit wurde uns ermöglicht, Kurse in Web Analytics und Psychologie zu belegen, was eine schöne Abwechslung bot.

Der irische Charme 

In Dublin angekommen, fühlten wir uns schnell zu Hause, allerdings nicht aufgrund unserer Unterkunft, sondern des Landes an sich. Die Iren sind auf Platz 9 der freundlichsten Menschen der Welt und Dublin ist eine wunderschöne Stadt, die gute Laune bereitet: nicht zu touristisch, aber viele schöne Ecken, die man sich anschauen sollte. Mehrere Parkanlagen erstrecken sich durch ganz Dublin und geben nur einen Vorgeschmack auf das, was man vom restlichen Land erwarten darf. Für die Entdeckung von Dublin empfehlen wir, das Fahrrad zu nutzen, da es nicht nur günstiger, sondern auch um einiges schneller ist als der Bus – zumindest zu morgendlicher und abendlicher Stunde. Fahrradfahren in Dublin wird dann allerdings zu einer Art „irischem Extremsport“. Traut man sich daran teilzunehmen, ist größte Vorsicht geboten, da spontan anhaltende Busse, vorbeifahrende Autos und andere Fahrradfahrer den Weg durch die Stadt nicht gerade erleichtern. Allerdings sind die irischen Bus- und Autofahrer ziemlich rücksichtsvoll und haben immer ein Auge auf die schwächeren aber auch pfiffigen und drängelnden Fahrradfahrer. Darüber hinaus muss man das Wetter in Irland gernhaben. Es ist nicht zu kalt oder zu warm, aber es ähnelt dem deutschen Aprilwetter. In der einen Sekunde schüttet es und in der nächsten scheint die Sonne. Deshalb ist regendichte Kleidung ein Must-have in Irland! Selbst wenn kein Regen angesagt ist, regnet es wahrscheinlich genau dann, wenn man unterwegs ist.

Die Dublin Business School 

Die Uni in Irland war nicht so anspruchslos, wie man vom Ausland generell behauptet. Im Gegenteil, es war ziemlich anstrengend und für 5 Credits musste man einiges machen. Strengt man sich an, wird man mit einer guten Note belohnt. Dabei standen uns auch die Professoren jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Einer unserer Vorteile war, dass wir keine Prüfungen am Ende des Semesters hatten, sondern alle Prüfungsleistungen währenddessen anstanden. Deswegen genießen wir jetzt entspannte Feiertage.

Reisen in Irland 

Trotz der Prüfungsleistungen nutzten wir jede freie Zeit, um auch die Gegend außerhalb von Dublin zu erkunden. Mit dem Bus oder der Dart sind Tagesausflüge schnell geplant und die Orte leicht erreicht. Auf der Insel Howth machten wir eine sehr schöne Klippenwanderung durch die Natur Irlands, mit Galway besuchten wir ein wunderschönes, kleines Wikinger-Städtchen und in Belfast erfuhren wir alles über die Geschichte der Titanic und das Leben in Nordirland. Ein Surf-Trip mit der Uni ermöglichte uns im kalten Oktober einen Sport auszuprobieren, den man eher mit sommerlichen Ländern in Verbindung bringt. Die Cliffs of Moher waren eine weitere Attraktion, die uns zum Staunen brachte. Auf jeden Fall können wir bestätigen, dass die Natur Irlands sehr sehenswert und die Schönheit fast verwunderlich ist. Wir hatten auch das Glück, Comedy Shows und Sportveranstaltungen besuchen zu können.

Startschwierigkeiten 

Leider gab es auch einige Herausforderungen, die wir gerne teilen möchten. Wir starteten unsere ersten Vorlesungswochen alles andere als angenehm. Nach der ersten Woche erfuhren wir, dass es Probleme mit unserer Kurswahl gibt und wir alle Kurse neu wählen müssen. Auch die Unterkunft bereitete uns Kopfschmerzen, da Sauberkeit nicht großgeschrieben wurde und der Vermieter es im Voraus mit der Wahrheit über die tatsächlichen Wohnverhältnisse nicht so genau genommen hat. Hier empfehlen wir, nicht über Airbnb zu buchen und lieber etwas mehr Geld auszugeben.

Unser Fazit 

Trotz der Herausforderungen konnten wir jedoch viele schöne Erfahrungen in Irland sammeln. Wir haben tolle Menschen kennengelernt und mehrere Abende mit leckerem Pub-Essen und Musik genossen. Die negativen Erlebnisse haben uns dabei nur stärker gemacht.

Theresa Annasentz, Global Sports Management 2020 und Theresa Nenner, Global Marketing Management 2020

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