
Während des letzten Trimesters vor der Master Thesis stellten sich die
Studierenden des Studiengangs International Management in einem anspruchsvollen
Projekt mit internationalem Fokus unter Beweis. Der besondere Reiz dieses
Beratungsprojekts bestand darin, dass wir anhand einer Problemstellung aus dem
realen Arbeitsumfeld eines Unternehmens unsere während des Studiums erlernten
Fähigkeiten und Kompetenzen in vollem Maße erprobten.
Schnittstelle
zwischen Mensch und Maschine
Der Kooperationspartner für unser Team war die Humai Technologies GmbH –
ein international tätiges Unternehmen, welches an der Schnittstelle zwischen
Mensch und Maschine im Bereich der künstlichen Intelligenz tätig ist. Der
besondere Fokus des Unternehmens liegt auf technologischen Dienstleistungen der
visuellen Bilderkennung und der Maschinenteilidentifikation.
Lokale und
internationale Expertise
Unser elfköpfiges Experten-Team zeichnete sich besonders durch einen Mix
aus internationalen und „lokalen“ Studenten aus. Unser Team charakterisierte
ein hohes Maß an Diversität und Wissensvielfalt aufgrund unseres bisherigen
akademischen und beruflichen Werdegangs. Der Präsident der accadis Hochschule
Bad Homburg, Professor Dr. Florian Pfeffel, begleitete unser Projekt. Wegen
seiner langjährigen Berufserfahrung in der Beratung war er ein wichtiger
Pfeiler und Mentor für uns Studenten.
Auf in den
amerikanischen und asiatischen Markt!
Für den Kunden sollten wir eine Internationalisierungsstrategie für den
amerikanischen und asiatischen Markt entwickeln und dabei das Produkt – eine
Bilderkennungs-App für Maschinenteile – an den jeweiligen Markt und dessen
Besonderheiten anpassen.
Im Laufe des circa achtwöchigen Projekts haben sich Fokus und Zielsetzung
stetig geändert, da die Zwischenergebnisse zu neuen richtungsweisenden
Erkenntnissen führten. Bereits zu Beginn des Projektes erschien uns die Produkteinführung
in den amerikanischen Markt aufgrund der Konkurrenzsituation suboptimal. Daher passten
wir das Produkt mitsamt der Preis- und Vertriebsstrategie zunächst an den
deutschen Markt an.
Daraufhin hat sich unsere Gruppe intensiv mit dem asiatischen Markt
auseinandergesetzt und einen besonderen Fokus auf Indonesien gelegt. Dabei war
die internationale Expertise des Teams ein enormer Vorteil, da ein Kommilitone
aus Indonesien stammte und Kontakt zu mehreren potenziellen Kunden herstellen
konnte.
Herausforderung
Nischenmarkt
Die Schwierigkeit bestand insbesondere darin, dass Humai Technologies einen
Nischenmarkt besetzt und seinen Kunden mit Expertenwissen zur Seite steht.
Diese Strukturen und Inhalte mussten wir erst einmal verstehen, da bisher kein
Mitglied der Gruppe in diesen Bereichen Erfahrung hatte. Das hieß „Abenteuer
pur“ ab der ersten Sekunde des Projekts!
Unser Fazit
Die Aufgabenstellung war anspruchsvoll, forderte viele intensive Stunden
der Zusammenarbeit und Kooperation und lieferte für den Kunden sehr
zufriedenstellende Ergebnisse. Das Einhalten von Deadlines und die
Identifikation mit dem Projekt führten zu einer sehr erfolgreichen
Endpräsentation. Trotz vieler Arbeitsstunden und der einen oder anderen
Nachtschicht bereitete uns das Projekt sehr viel Spaß. Wir sind sicher, dass
sich das Produkt erfolgreich entwickeln wird, und glücklich, einen Beitrag zur
Erfolgsgeschichte von Humai Technologies geleistet zu haben.
Vielleicht verschlägt es den einen oder anderen von uns in den Bereich der
künstlichen Intelligenz – mit Sicherheit werden wir uns sehr positiv an dieses
Projekt und unsere Zusammenarbeit erinnern.
Oliver Fröhlich,
International Management 2019
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