Aus- und Weiterbildung ist einer der Schlüssel für die langfristige
Beschäftigung von älteren Arbeitnehmern. Zu diesem Ergebnis kommt eine
Studie des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ) an der Universität
Duisburg-Essen. Wenn eine gute Ausbildung die Eintrittskarte für einen
erfolgreichen Einstieg in den Beruf ist, so verbessert stetige
Weiterbildung die Chance auch nach dem 55. Lebensjahr beschäftigt zu
bleiben. Mehr als 60 % der hochqualifizierten Beschäftigten zwischen 55
und 64 befänden sich demnach noch im Berufsleben, bei den geringer
qualifizierten Beschäftigten läge die Quote dagegen bei unter 38%.
Prof.
Dr. Gerhard Bosch, Leiter des Instituts stellt daher fest: "Die
Teilhabe an Bildung wird in Deutschland zunehmend zur neuen sozialen
Frage".