
Mein Erfahrungsbericht zum Forschungsprojekt
Potenziale Künstlicher Intelligenz im Marketing
Als Professor Dr. Yvonne Thorhauer mir anbot, an einem Forschungsprojekt teilzunehmen, habe ich nicht lange gezögert, diese Herausforderung anzunehmen. Zum Ende des Wintertrimesters erfuhr ich mehr Details zum Ablauf und ich konnte aus fünf aktuellen Themen eines für meinen Beitrag wählen. Alle Fragestellungen klangen spannend und stellten für mich relevante Sachverhalte dar, mit denen man sich in Zeiten der Digitalisierung auseinandersetzen sollte. Nichtsdestotrotz entschied ich mich relativ schnell für die Forschung an den „Potenzialen Künstlicher Intelligenz (KI) im Marketing“.
Interesse an Artificial Intelligence
Vor Beginn meines Master-Studiums an der accadis Hochschule Bad Homburg habe ich bereits erste Berufserfahrungen im Bereich Marketing gesammelt. Außerdem arbeite ich derzeit an den Schnittstellen zur Business Intelligence. Dementsprechend war mein Interesse an Artificial Intelligence bereits vorhanden. Hinzu kam, dass ich die Chance ergreifen wollte, mit einer Expertin zu forschen. Seit Beginn meiner Forschung, habe ich mit meiner Mentorin Professor Dr. Nicole Baumüller wöchentliche Catch-up-Calls, um uns die Arbeit genauer einzuteilen.
Die „KI-Revolution“ hinterfragen
Vor allem im Marketing wird über die Wirkung einzelner Wörter viel nachgedacht. Zudem ist Künstliche Intelligenz für die meisten bis dato ein sehr vager Begriff. Einer der „Fun Facts“, die ich während meiner Forschung herausfand, ist die Tatsache, dass 40 % der als KI-Start-up eingestuften Unternehmen von Künstlicher Intelligenz gar keinen Gebrauch machen. In den Medien werden uns oft nur die großen Schlagzeilen unterbreitet, wie KI die Welt verändern wird. Selbst wenn die Potenziale der KI vielversprechend sind, hat mich die Forschung gelehrt, diesen revolutionären Gedanken zu hinterfragen und ein scharfes Auge für den tatsächlichen Status quo zu entwickeln.
Publizieren in einem renommierten Verlag
Es wird sich hierbei um meine erste Veröffentlichung als Co-Autor handeln. Dass es sich bei dem publizierenden Verlag um den renommierten Springer Verlag handelt, ist natürlich ein zusätzlicher Ansporn. Demzufolge wird auch ein hohes Maß an Präzision abverlangt. Jedoch wächst man mit seinen Herausforderungen und sowohl die accadis Hochschule als auch Professor Dr. Nicole Baumüller haben mir immer flexibles Zusammenarbeiten ermöglicht. Ich hatte mein eigenes Büro, in dem ich in aller Ruhe recherchieren oder mich mit den anderen forschenden Studenten austauschen konnte. Falls uns Quellen fehlten, und auch bei allgemeinen Fragen stand uns die wissenschaftliche Mitarbeiterin Maria Ratz mit Rat und Tat zur Seite. In die Zukunft blickend, ist das Forschungsprojekt eine gute Vorbereitung für die Master-Arbeit. Schließlich bekommt man einen tieferen Einblick in das akademische Arbeiten.
Paul Stemmer, International Management 2020
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