
Da nun mein zweites Jahr an der accadis Hochschule begonnen
hatte, hieß es für mich als Business Communication Management-Studentin raus
aus der allgemeinen BWL, rein in die Kommunikation!
Unterschiedliche
Blickwinkel
Durch meinen Studiengang und meine recht
kommunikationsspezifische Fächerwahl besuchte ich im vierten Trimester die
Vorlesungen „Interne Unternehmenskommunikation“, „Gesprächskompetenz“, „Integrierte
Unternehmensführung“, „Medienwissenschaften“, „Pressearbeit und journalistische
Praxis“ sowie Englisch- und Spanischunterricht. Eine tolle Wahl meiner Meinung
nach, da ich gleich in der ersten Woche merkte, dass sich viele dieser Fächer
thematisch ergänzen oder dieselben Themen aus unterschiedlichen Blickwinkeln
betrachten.
Während wir in der Vorlesung „Pressearbeit und
journalistische Praxis“ mit der Theorie einstiegen, diskutierten wir in „Medienwissenschaften“
die Probleme des Medien Mainstreams und Medienlügen. Im Englischunterricht
lernten wir, verschiedene Firmenschreiben zu verfassen. In Spanisch galt es, den
schriftlichen Austausch in Form eines Forums mit den Kommilitonen zu üben.
Schreiben, schreiben,
schreiben
Schnell merkte ich, dass das Schreiben die Devise meines vierten
Trimesters war. Denn nicht nur in der Vorlesung „Pressearbeit und
journalistische Praxis“ machten wir uns an das redaktionelle Texten. Auch im Modul
„Interne Unternehmenskommunikation“ begannen wir neben der Theorie ein Praxisprojekt:
einen Blog von Studenten für Studenten. Doch obwohl sich meine Fächer recht
kommunikativ anhören, blieb der Unternehmensbezug nicht außen vor. Denn gerade
hier erprobten wir uns zum ersten Mal an der internen Unternehmenskommunikation
in einem realen Unternehmen, unserer Hochschule.
Arbeiten am Blog der
accadis-Studierenden
Dazu brauchte es in den ersten Wochen einiges an
Organisation. Welches Design geben wir dem Blog? Welche Themen sprechen wir an?
Schreiben wir auf Deutsch oder auf Englisch? Diese und Millionen anderer Fragen
diskutierten wir gesprächskompetent im Kurs, schließlich besuchten wir auch
hierfür eine Vorlesung. Schnell wurde uns klar: Unser Blog soll etwas Besonderes
werden.
Nachdem wir uns thematisch auf fünf Rubriken geeinigt
hatten, ging es an die Blog-Artikel. Wir interviewten Alumni und Dozenten,
sammelten Informationen zum Auslandsstudium, suchten aller Art „Life Hacks“
zusammen, die für das Studium unentbehrlich sind, und natürlich bildete die Promotion
ein Thema.
Den Blog bekannt
machen
Wie bringen wir die Werbung für unseren Blog auf Hochtouren?
Wie schaffen wir Aufmerksamkeit und echte Neugierde? Welche Social Media-Kanäle
müssen wir dafür mit welchem Stil nutzen? Hierzu entwickelte ich mit zwei
Kommilitoninnen Strategien.
Wie schreiben
Journalisten?
Zeitgleich übten wir in der Vorlesung „Pressearbeit und
journalistische Praxis“, wie man ein Interview oder eine Pressemitteilung
schreibt. Auch im Englischunterricht sprachen wir über die Aufgaben und Regeln
von PR. Wie kann man sie in Briefen und E-Mails zum Ausdruck bringen? Dabei wendeten
wir unser Wissen aus der Theorie der internen Unternehmenskommunikation über
Krisen- und Change Management an.
Mein Fazit
Mein Trimester schien Woche für Woche einem roten Faden zu
folgen, und ich freute mich über jedes neue Thema, das auf eine bestimmte Art
in einem anderen Fach wieder auftrat. Am Ende des Trimesters kann ich sagen,
dass ich großen Spaß in jedem dieser Fächer hatte.
Ich bin gespannt auf das neue Trimester, wenn unser
Consulting Projekt startet und wir sicherlich noch sehr viel mehr zur Business
Communication lernen werden!
Annabella Weichsel,
Business Communication Management 2020
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