Spitzensport und akademische Bildung schließen sich nicht aus

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accadis Hochschule Bad Homburg und Olympiastützpunkt Hessen kooperieren

Studium und sportliche Karriere unter einen Hut bekommen – dabei will die accadis Hochschule Bad Homburg hessische Spitzensportler/innen künftig noch besser unterstützen. Die Grundlage dafür bildet eine Kooperationsvereinbarung, die der Olympiastützpunkt (OSP) Hessen im Landessportbund Hessen e.V. jetzt mit der Hochschule geschlossen hat. Diese sichert Kaderathlet/innen eine stärkere Flexibilität zu und räumt ihnen im Rahmen eines Stipendiums vergünstigte Studiengebühren ein.

Eine sportliche Karriere darf keine Sackgasse sein 

„Eine sportliche Karriere darf keine Sackgasse sein. Bedingungen zu schaffen, unter denen sich leistungssportliches Engagement und akademische Ausbildung vereinbaren lassen, betrachten wir deshalb als wichtige Aufgabe“, erklärte Lutz Arndt, Vizepräsident Leistungssport des Landessportbundes Hessen, bei der Vertragsunterzeichnung. „Wir freuen uns deshalb, dass wir mit der accadis Hochschule Bad Homburg einen weiteren hochkarätigen Kooperationspartner gewinnen konnten. Somit haben die Kaderathletinnen und -athleten bei der Wahl der Hochschule alle Möglichkeiten“, nahm er Bezug darauf, dass solche Vereinbarungen inzwischen mit zahlreichen Hochschulen in Hessen bestehen.

Kaderathlet/innen bringen beste Voraussetzungen mit 

Von einer „Win-Win-Situation“ sprach Prof. Dr. Florian Pfeffel, Präsident der accadis Hochschule Bad Homburg. Schließlich stelle die Bildungspartnerschaft nicht nur für Kaderathlet/innen einen Vorteil dar: „Um ihre sportlichen Ziele zu erreichen, müssen diese jungen Männer und Frauen fokussiert, leistungsbereit und gut organisiert sein. Diese Eigenschaften sind auch im Studium von großer Bedeutung und können sie zu hervorragenden Absolventen unserer Hochschule machen.“

Olympische Spiele und Bachelor-Abschluss in einem Jahr 

Einer, der bereits auf dem Weg dorthin ist, ist Andreas Bechmann. Der Zehnkämpfer der Frankfurter Eintracht will sich dieses Jahr nicht nur für die Olympischen Spiele qualifizieren, sondern hat auch seinen Bachelor-Abschluss in General Management fest im Blick. „Ich bin sehr froh, mit der accadis Hochschule einen Partner zu haben, der mir alle akademischen Chancen ermöglicht und dabei zudem Rücksicht auf meine Bedürfnisse als Sportler nimmt. So kann die Duale Karriere gelingen – und das ist extrem wichtig. Denn selbst, wenn ich eines Tages Olympia gewinnen sollte, habe ich als dreißigjähriger Mehrkämpfer nicht ausgesorgt. Das Studium ist eine hervorragende Basis für die Zeit nach dem Sport. Dass es nun noch flexibler gestaltet werden kann, kommt mir und allen anderen Athlet/innen, die ständig versuchen, ihr Zeit-Management zu optimieren, sehr entgegen.“

Flexibilität und finanzielle Unterstützung 

An der Ausarbeitung der Kooperationsvereinbarung war Bernd Brückmann, Laufbahnberater am OSP Hessen, maßgeblich beteiligt. Er arbeitet seit Jahren mit den Bundeskaderathletinnen und -athleten zusammen und weiß, was diese für das Gelingen einer Dualen Karriere benötigen. „Die nun vereinbarte Flexibilisierung, sowohl was eine mögliche Streckung des Studiums als auch Anwesenheitspflichten und Prüfungstermine angeht, ist extrem wichtig. Schließlich können Trainingslager- oder Wettkampftermine kaum durch die Athlet/innen beeinflusst werden“, erklärte er bei der Unterzeichnung. Dass über das Leistungssport-Stipendium ein Teil der Studiengebühren erlassen werden, sei darüber hinaus ein „ganz starkes Signal der accadis Hochschule“. Denn für Nebenjobs zur Finanzierung des Studiums bleibt bei Kaderathlet/innen selten Zeit.



© www.accadis.com   Dienstag, 2. März 2021 15:00 Redaktion
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