
Wer sich mit Marketing beschäftigt, kommt um die sozialen Netzwerke nicht mehr herum. Doch wie wirbt man dort am besten? Und worauf muss man achten, um als Unternehmen erfolgreich im World Wide Web zu sein? Mit Fragen wie diesen beschäftigte sich die Vorlesung „Internet and Social Media Marketing“.
Ein Leben ohne Internet? Für mich unvorstellbar! Auch für Unternehmen sind die Präsenz in sozialen Medien und die Pflege der eigenen Homepage unerlässlich geworden. In unserer Vorlesung haben wir uns daher auch damit beschäftigt, wie eine gute Online-Marketingkampagne aussehen kann. Natürlich steht das Ziel einer jeden Marketingkampagne fest: mit dem zur Verfügung stehenden Budget den größtmöglichen Werbeerfolg zu generieren. Aber was genau ist Erfolg? Und wie kann man ihn in diesem Zusammenhang messen? Auch mit diesen interessanten Fragestellungen haben wir uns im Laufe des Moduls ausführlich auseinandergesetzt.
Die Veranstaltung „Internet und Social Media Marketing“ fand ausschließlich auf Englisch statt: ein Pluspunkt für alle, die nach ihrem Abschluss gerne in einem internationalen Umfeld arbeiten möchten. Unsere beiden Dozenten, Dr. Christoph Kexel und Karoline Gees, behandelten jeweils bestimmte inhaltliche Schwerpunkte, sodass wir einen breiten Überblick über die verschiedensten Bereiche des Online-Marketings erhalten haben. Das Themenspektrum reichte hierbei von Suchmaschinenoptimierung (SEO) über die Besonderheiten des Affiliate Marketings bis hin zur Konzeption einer Anzeige bei Google AdWords (SEA). Meist wurde uns zuerst das theoretische Knowhow beigebracht, das wir im Anschluss praktisch anwenden durften. Beispielsweise haben wir in Gruppen eine Marketingkampagne zu einem vorher zugeteilten Produkt entwickelt. Für meine Gruppe und mich bedeutete dies: eine Online-Kampagne für eine E-Bike-Ladestation in Stuttgart erstellen. Dazu gehörte unter anderem die Zielgruppe möglichst exakt zu definieren, die Werbeziele festzulegen, einen ausgewogenen Marketing-Mix zu entwickeln und zu überlegen, auf welchen Plattformen geworben werden soll. Natürlich durften wir auch kreativ tätig werden: Wir haben eine Google AdWords-Kampagne entworfen, Kundenfragebögen kreiert und Social Media-Aktionen überlegt, um die Markenbekanntheit wie auch die Markentreue zu erhöhen. Unsere Ergebnisse stellten wir in zwei Präsentationen unseren Kommilitonen und Dozenten vor.
Diese Präsentationen gingen auch in unsere Endnote für das Modul ein. Die Leistungsbewertung erfolgte nämlich nach einem Modell, das sich „Continual Assessment“ nennt. Jede Woche hatten wir ungefähr drei Aufgaben zu erledigen, die wir in einem eigens für diese Vorlesung erstellten Blog hochladen mussten. Jede Woche verpflichtende Hausaufgaben zu erledigen, klingt zwar zunächst nach Schule, hat sich im Nachhinein aber als sehr wirksame Methode erwiesen, da man die Unterrichtsinhalte zu Hause nochmal vertiefen konnte. Dadurch haben wir uns in kurzer Zeit einen guten Überblick über die wichtigsten Themenbereiche rund um Internet und Social Media Marketing angeeignet und sind zudem in der Lage, unser Wissen auch praktisch umzusetzen.
Judith Alpmann
Media and Creative Industries Management
Jahrgang 2017