Sechs Monate Praktikum beim DFB

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Sechs Monate Praktikum beim DFB: Das verspricht Spannung, Spaß und lehrreiche Erlebnisse. Neben einer zweiwöchigen Einarbeitungsphase durch die ehemaligen Praktikanten ermöglichte uns besonders die herzliche Aufnahme der Teammanagerinnen und Teammanager einen super leichten Einstieg in das Praktikum. Während wir am Anfang noch beeindruckt waren, wie selbstständig die Praktikanten arbeiten konnten und durften, wurde diese Arbeitsweise auch uns innerhalb kürzester Zeit ermöglicht. Von Beginn an wurden wir als Teil des Teams angesehen und durften vielfältige Aufgaben übernehmen.

Aufgabenbereiche 

Zunächst prägte der typische Saisonalltag in Form von Lehrgangs- und Länderspielorganisation, Einladungsmanagement und Akkreditierungen unsere Arbeit im Teammanagement. Während Julika den Juniorinnen und der Frauennationalmannschaft zugeordnet war, zählte neben dem gesamten Juniorenbereich hauptsächlich die männliche U21-Nationalmannschaft zum Hauptaufgabengebiet von Kassandra. Besonders spannend hierbei war die Vorbereitung auf das Olympische Fußballturnier 2020 in Tokyo. Die Akkreditierung Betreuungsstabs und des erweiterten Kaders sowie die organisatorische Vorbereitung in enger Absprache mit dem Deutschen Olympischen Sportbund waren hierbei die Highlights. Dies ermöglichte sehr spannende Einblicke in die professionelle Planung der Teilnahme an diesem sportlichen Großereignis.

Ein anderes ebenso aufregendes Erlebnis stellte für Julika vor allem die enge Zusammenarbeit mit der Teammanagerin der Frauennationalmannschaft dar. In Vorbereitung auf das Qualifikationsspiel in Münster war die Vorreise ein besonderes Highlight. Neben der Besichtigung des Stadions und den Besprechungen mit allen am Spiel beteiligten Stakeholdergruppen wurden auch Hotels besichtigt und in Hinblick auf die Teambedürfnisse überprüft.

Und dann kam Corona 

Doch leider konnte unsere detaillierte Vorarbeit sowohl für die EM-Qualifikation der Frauennationalmannschaft als auch für die Teilnahme der Deutschen Olympia-Mannschaft nicht zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht werden. Durch das Aufkommen von Corona und den damit verbundenen Veränderungen mussten alle anstehenden Lehrgänge und Länderspiele abgesagt werden. Plötzlich drehte sich der gewohnte Arbeitsalltag nach gerade einmal zwei Monaten um 180 Grad und kam nahezu zum Stillstand. Jedoch wurden wir auch in dieser zunächst sehr schwierigen Zeit nie allein gelassen und schafften es, die neue Situation nicht nur innerhalb der Praktikantengruppe, sondern auch in der gesamten Abteilung zu meistern. Neue Projektideen sind entstanden; #zusammenkommen und #stattfinden stellten den neuen Fokus im virtuellen Raum dar.

#wekickcorona #HERZZEIGEN-Event 

Während die Frauennationalmannschaft mit Aktionen in den sozialen Medien, wie z.B. #wekickcorona oder der Home-Team-Challenge, ein starkes Auftreten an den Tag legte, zeigte sich die U21-Nationalmannschaft unter anderem mit dem allerersten digitalen #HERZZEIGEN-Event in einem Wohn- und Pflegeheim via Videokonferenz. Diese Projekte waren definitiv eine große Bereicherung für unsere Arbeit im Homeoffice.

Schrittweiser Restart beim DFB 

Nichtsdestotrotz waren wir sehr froh, als Anfang Mai wieder schrittweise der Restart beim DFB eingeführt wurde. Der persönliche Austausch mit Kollegen, ein gemeinsames Mittagessen oder auch einfach eine kurze Kaffeepause mit den Leuten, die man die letzten Monate nur auf dem Bildschirm gesehen hatte, bekamen plötzlich eine ganz neue Wertschätzung. Mit den Lockerungen konnten wir auch, zusammen mit anderen Praktikanten, den Fortschritt der neuen DFB-Akademie in Niederrad in Augenschein zu nehmen. Gleichzeitig war dies auch eines der Highlights unserer letzten Wochen als Praktikantinnen beim Deutschen Fußball-Bund.

Fazit 

Festhalten können wir in jedem Fall: Das Praktikum beim DFB war nicht nur vor, sondern auch während Corona das Beste, was uns passieren konnte. Wir haben uns sowohl beruflich als auch persönlich in dieser Zeit weiterentwickelt und können auf großartige Erfahrungen zurückblicken.

 Kassandra Geyer und Julika Leichthammer, International Sports Management 2020 

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