
Neben dem Auslandssemester, dem Verfassen der
Bachelor-Arbeit und der Entwicklung eines Start-Ups in nur einer Woche, ist das
Praxissemester ein weiterer Bestandteil des letzten und sehr spannenden
Studienjahres an der accadis Hochschule. Für mich stand dabei früh fest, dass
ich mein Praktikum nutzen wollte, um einen Einblick in den abwechslungsreichen
Consulting-Alltag zu erhalten. Glücklicherweise erhielt ich auch sehr schnell
eine Zusage bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC im Bereich Management
Consulting im Customer Practice Team, welches Projekte rund um Themen wie
Kunden- und Marktstrategie, Vertrieb, Pricing, Service und Marketing sowie
Strategischer Einkauf bearbeitet. Das Team ist dabei über Berlin, Frankfurt,
München sowie weitere Städte in ganz Deutschland verteilt.
Intensive Arbeit mit steiler
Lernkurve
Im ersten Monat meines Praktikums arbeitete ich mit an
Proposals, welche erstellt werden, um den Kunden vom Team und dem vorgeschlagenen
Projekt-Ansatz zu überzeugen. So bekam ich einen guten Überblick über die Art,
den Umfang und die Ansätze solcher Consulting-Projekte. Zusätzlich half ich bei
der Erstellung, Durchführung und Auswertung einer Studie. Anschließend wurde
ich fester Bestandteil eines Projekt-Teams zur Optimierung und Neuausrichtung
des Vertriebs eines Baustoffherstellers. Dabei erstellte ich etwa ein Modell
zur Bestimmung des Marktpotenzials, Wettbewerbs-Benchmarks, Arbeitsdokumente
für Kundeninterviews mit einer automatisierten, grafischen Auswertung sowie
zahlreiche Recherchemappen. Besonders positiv fand ich, dass ich mir viele
meiner Tätigkeiten auch proaktiv aussuchen konnte und mir bei
verantwortungsvollen und fordernden Aufgaben das Vertrauen gegeben wurde, diese
selbstständig zu erledigen und so an ihnen zu wachsen.
Home-Office funktioniert
problemlos
Die Umstellung auf Home-Office wegen Covid-19 verlief
beinahe reibungslos. Zwar kam es auch bei mir zu den üblichen Problemen, dass
das heimische WLAN hin und wieder nicht funktionieren wollte oder der Video
Call hängen blieb. Im Großen und Ganzen konnte ich aber problemlos weiterarbeiten.
Um sich besser absprechen und die Arbeit gezielter koordinieren zu können,
startete mein Projekt-Team, welches aus acht Personen aus Deutschland,
Österreich und der Schweiz bestand, jeden Morgen mit einem Team-Call in den
Tag. Hier berichtete jeder, was er oder sie am Vortag geschafft hat, welche
Probleme aufgekommen sind, bei denen Unterstützung benötigt wird, und was der
Plan für den neuen Tag ist. So war jeder immer auf dem neuesten Stand und die
Zusammenarbeit gut abgestimmt.
Starkes Teamgefühl und
zahlreiche Möglichkeiten zum Vernetzen
Der Großteil des Teams arbeitete, wie ich, aus dem
Frankfurter Office heraus. Darüber war ich auch sehr froh, da ich so die
meisten Kollegen persönlich kennenlernen konnte und ich mich durch die Open
Space-Büros und gemeinsamen Lunches in der Kantine schnell vollumfänglich
integriert gefühlt habe. Bestärkt wurde das Gemeinschaftsgefühl auch weiterhin
durch gesellige Teamabende, zu denen die anderen Praktikanten und ich stets
eingeladen wurden. Auch außerhalb meines Teams konnte ich mich durch die Größe
des Unternehmens schnell sehr breit vernetzen, da schon am Onboarding-Tag etwa
über 100 Neueinsteiger teilnahmen. Auch auf den zahlreichen
Praktikanten-Stammtischen und den gemeinsamen „Prakti-Lunches“ in der Kantine
kam man regelmäßig zusammen, sah neue und mittlerweile bekannte Gesichter und
konnte so neue Bekanntschaften schließen. Zudem besuchte ich auch anfänglich den
angebotenen Yoga-Kurs, welcher einmal die Woche im höchsten Stockwerk des
Bürotowers und somit mit einem einmaligen Blick auf die Frankfurter Skyline stattfand
und für einen gelungenen Ausgleich zum stressigen Büro-Alltag sorgte. Auch die
Care-Packages von PwC, einmal bezüglich der Home-Office-Tätigkeit im Rahmen von
Covid-19 sowie einige Monate nach Beendigung meines Praktikums als Dankeschön
für die Zusammenarbeit, waren tolle Gesten der Wertschätzung.
Denise Waßkowiak, Business Communication Management 2020