
Das Modul „Games- und Musikmarkt“
Was ist näher an der Praxis als eine Vorlesung zum
Gamesmarkt, in der Konsolen und Videospielhelden wie Pac-Man, Kazuya aus der
Tekken-Reihe oder Geralt von Riva aus der Witcher-Spielserie auf die
Studierenden warten? Im Modul „Games- und Musikmarkt“ innerhalb des
Studiengangs Media and Creative Industries Management führt Frieder Bartussek
die Studierenden in die faszinierende Welt der Games-Wirtschaft ein. Als
Marketing and Communication Director GSA bei Bandai Namco Entertainment, einem
japanischen Videospielanbieter, der sein Deutschlandgeschäft aus Frankfurt
steuert, ist er Experte für eine rasant wachsende Industrie.
Der deutsche Gamesmarkt steht für knapp drei Milliarden Euro
Umsatz pro Jahr und wächst stetig. Über 34 Millionen Deutsche spielen
regelmäßig auf verschiedenen Plattformen, vom PC über PS4, Xbox One und Switch
bis hin zum Smartphone. Wie hat sich dieser Markt in den letzten Jahren zu
einem der wichtigsten Medienmärkte entwickelt?
Die Vorlesung „Games- und Musikmarkt“ blickt hinter die
Strukturen dieser Industrie. Ein Videospiel ist ein komplexes und kreatives
Produkt. Wie entsteht es? Welche Erlösmodelle gibt es? Welche Akteure sind im
Markt aktiv und wie interagieren sie? Welche Jobprofile gibt es in diesem
Umfeld? Dies sind nur einige Fragen, welche die Vorlesung behandelt. Die Themen
sind dabei stets aktuell, sind doch die Innovationszyklen in der Branche
vergleichsweise rasant. Virtual Reality, Loot-Boxen und e-Sports sind
exemplarisch nur einige der aktuellen Branchenschlagworte.
Die Vorlesung verbindet bereits gelerntes klassisches BWL-Handwerkszeug mit der aktuellen Anwendungspraxis. Wie misst man den Abverkauf eines Spiels
mit einem Handelspanel oder wie finden sich die 4 P’s in einem Marketing Plan für
ein Videospiel wieder? Der Inhalt richtet sich aber nicht nur an „Gamer“,
sondern auch an Studierende, die eine
Managerfunktion in einem Entertainment-Unternehmen anstreben – denn viele
Mechaniken lassen sich auch auf andere Industrien übertragen.