
Ein Bericht von Louisa Ruster
…denn im Rahmen unseres Gruppenprojektes im Modul Werbemarkt bekamen wir, die Studenten dieses Studiengangs, einen vielseitigen Einblick in die Welt der Kreativen, Tonstudios und Werbeagenturen. Auch wenn unser Studium durch seinen betriebswirtschaftlichen Hintergrund eher auf Organisation und Management der Medien- und Werbebranche ausgelegt ist, war es für uns dennoch interessant, die künstlerische Seite kennenzulernen und selbst kreativ zu werden.
Unsere Aufgabe war es nämlich, eine Copy Strategy sowie das Kreativkonzept für einen Funkspot zu entwickeln, der das Erfrischungsgetränk „acáo“ bewirbt. Dieser Drink entstand durch die Idee dreier Studenten (Chris Reimann, Florens Knorr und Michael Noven), ein Getränk zu entwickeln, das erfrischt und belebt - und zwar auf ganz natürlicher Basis. Damit war der Grundstein für den sogenannten SMART DRINK gelegt.
Um den Jungunternehmern eine Auswahl an Spots zu bieten, wurde unser Kurs in 5 Gruppen eingeteilt, die, wie in einer richtigen Werbeagentur, mit Unterstützung des erfahrenen Creative Directors Dirk Eisenmann, an ihren Strategien arbeiteten.
Der „Pitch“, sprich die Vorstellung der einzelnen Konzepte durch die Gruppen und der damit einhergehende Wettbewerb um den Werbeetat des Kunden, fand in den Räumlichkeiten der Frankfurter Loft Ton Studios über den Dächern der Hanauer Landstraße statt. Das Gremium, bestehend aus dem Kunden (ein acáo-Vertreter), Christian Schöler und Dirk Eisenmann als Experten der Werbeagentur Eigler & Schöler sowie unserem Dozenten Markus Losert, hatte es anschließend nicht leicht, einen Gewinnerspot auszuwählen, während wir uns in den Tonstudios umsehen durften.
Am kreativsten fand die Jury letztendlich ein politisch-humorvolles Konzept, welches daraus bestand, einen kurzen Ausschnitt der bekannten, etwas desaströsen Transrapid-Rede von Edmund Stoiber einzuspielen, um anschließend das Produkt mit folgendem Slogan zu bewerben: „Leer im Kopf? Sei Smart, trink acáo! […]acáo - DER SMARTDRINK“. In einer zweiten Version wurde der Aussetzer von Angela Merkel beim IT-Gipfel in Hamburg verwendet (der Begriff "Festnetz" wollte ihr partout nicht einfallen). Aus persönlichkeitsrechtlichen Gründen dürfen die Spots leider nicht online gestellt werden…aber das kann ja noch kommen, wenn acáo erstmal den Bekanntheitsgrad von SIXT erreicht hat.
Wir „CIMs“ bedanken uns ganz herzlich bei den Loft Tonstudios, Herrn Eisenmann, Herrn Schöler, Herrn Losert und natürlich den Jungs von acáo, ohne die dieses spannende Projekt nicht möglich gewesen wäre!