
mein Auslandssemester in den Niederlanden
Ein Erfahrungsbericht von Anna Müller-Blech
Der Start im neuen Umfeld
Für einen gelungenen und aufregenden Start in das Auslandssemester hat das International Office der Avans University of Applied Science in Breda, Niederlande bestens gesorgt. In einer Einführungswoche lernte jeder internationale Student zuerst seinen „Buddy“ kennen. Die „Buddys“ sind Studenten der Avans aus dem zweiten Studienjahr und erleichtern den Start an der neuen Hochschule, da sie über das gesamte Semester bei sämtlichen Fragen – ob uni- oder freizeitbezogen – ansprechbar sind. Zusätzlich wurden in der Einführungswoche einige Aktivitäten und Ausflüge mit Erstsemester-Studenten der Avans und anderen internationalen Exchange-Studenten veranstaltet, wodurch man sehr schnell neue Kontakte knüpfte. So gab es eine Stadtrundführung mit anschließendem Pub-Besuch, eine Kanalbootsfahrt, die Breda noch einmal aus einer anderen Sicht gezeigt hat, ein Quiz über die Niederlande, sportliche Spiele und eine Fahrradtour in das nahegelegene Antwerpen in Belgien. Das alles in einer sehr lockeren Atmosphäre mit einer Menge Spaß.
Breda, eine Stadt die selten schläft
Breda selbst ist eine belebte Studentenstadt, in der man einiges unternehmen kann. In der Innenstadt gibt es viele kleine, individuelle Cafés und ein Barviertel mit ausgeprägtem Nachtleben. Auch in der Organisation von Veranstaltungen ist die Stadt sehr aktiv. Anfang September beispielsweise, zu Beginn des Semesters, findet im Zentrum das HBO Festival statt. Für die Wochenenden informiert die Hochschule zusätzlich im Intranet über anstehende Veranstaltungen. Sinnvoll ist es, sich ein Fahrrad anzuschaffen, da es erstens die einfachste Fortbewegungsmethode in der Stadt ist und zweitens natürlich, um das volle niederländische Flair zu erleben. Die Unterhaltskosten sind im Allgemeinen etwas höher als in Deutschland.
Hochschulalltag an der Avans
Für die meisten Fächer werden neben Vorlesungen auch Trainings in kleineren Gruppen angeboten, um die Theorie noch einmal zu besprechen oder anzuwenden. Die Leistungsanforderungen waren teils sehr hoch, jedoch nehmen sich die meisten Dozenten genügend Zeit für Fragen, so dass es trotzdem Spaß bereitet hat. Die Architektur der Avans-Gebäude und deren Einrichtung sind sehr modern und bieten viele attraktive Möglichkeiten. Für die Bearbeitung von Gruppenprojekten wird meist die hausinterne Bibliothek ‚Xplora‘ genutzt, in welcher über drei Etagen verteilt reichlich Platz zum Lernen ist. In der Kantine wird man von einer großen Auswahl von belegten Baguettes, einer Salatbar und auch warmen Speisen sowie Kaffee begrüßt.
Fazit
Das Auslandssemester in Breda hat viele neue Eindrücke mit sich gebracht. Es war eine sehr schöne Zeit, in der man einige neue Kontakte zu internationalen Studenten geknüpft hat. Auch unter den accadis-Studenten, welche unabhängig voneinander eine Entscheidung für Breda getroffen hatten, wurde immer ausgeholfen – ein großes Dankeschön an euch für den Zusammenhalt und die tollen Erinnerungen!
Anna Müller-Blech
Marketing and Event Management 2017
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