
Kleingruppen, auf Abstand und hybrid –
Erfolgreich startet die Einführungswoche der neuen Studierenden an der accadis
Hochschule Bad Homburg.
Als
persönliche Hochschule hat die Lehrveranstaltung vor Ort und der persönliche
Austausch von Studierenden und Dozenten an der accadis einen besonders hohen
Stellenwert. Das gilt auch in Zeiten von Corona. Die Einführung der neuen
Studierenden fand daher wie gewohnt vor Ort an der accadis Hochschule statt –
allerdings in mehreren Teilgruppen anstatt in einer gemeinsamen großen
Auftaktveranstaltung.
„Dieses Jahr ist es wie in den vergangenen Jahren und
dennoch alles anders“, gab Gerda Meinl-Kexel, Geschäftsführende
Gesellschafterin der accadis, in den Eröffnungsveranstaltungen zu verstehen.
Was sie damit meint: Die accadis Hochschule möchte den Studierenden so viel wie
möglich an Normalität geben. Allerdings verantwortungsvoll und gemäß den
aktuellen Pandemie-Rahmenbedingungen.
Nachdem die neuen Bachelor-Studierenden, aufgeteilt in zwei Gruppen, von Montag bis Donnerstag ihre Einführung hatten, folgten am Samstag die Master-Studierenden sowie die Bachelor im Berufsbegleitenden Studium. Sehr gefreut haben wir uns, dass wir auch unsere Internationalen Studenten aus Singapur, Panama, Bolivien, China, Pakistan, Südkorea, USA und Italien vor Ort begrüßen konnten. Alle anderen wurden live dazugeschaltet.
Hybrid hat auch Auswirkungen auf die Gestaltung der
Lehrmodule
Nachdem im Frühjahr zum Lockdown alles auf online umgestellt
wurde, widmet man sich nun der nächsten Herausforderung. Während viele
staatliche Universitäten aufgrund ihrer Größe schon angekündigt haben, dass das
gesamte Semester nur online stattfinden wird, ist es der Anspruch der accadis –
gerade für die Studierenden aus dem neuen ersten Studienjahr – die persönliche
Begegnung und den persönlichen Diskurs wieder möglich zu machen. Da aber die
Anzahl der Studierenden in der Hochschule und in den Vorlesungsräumen begrenzt
gehalten werden muss, wird im Wintertrimester hybrid gelehrt. Das bedeutet,
dass Teile der Vorlesung online und Teile in Kleingruppen an der Hochschule vor
Ort stattfinden. „Natürlich muss sich nun jeder Dozent fragen“, gibt Professor
Florian Pfeffel, Präsident der Hochschule, zu bedenken, „welche Teile der
Vorlesung sich eher für die virtuelle Vermittlung in einer Videokonferenz oder mit
abrufbaren Filmen eignen und für welche Teile – vor allem Übungen, Diskussionen
und das gemeinsame Erarbeiten desLehrstoffs – eher die Präsenzvorlesung in Frage kommt.“
Mit dem angemessenen Hygienekonzept immer auf Nummer
sicher
Dabei die erforderlichen Hygienemaßnahmen im Blick zu haben,
erfordert auch intelligente und vorausschauende Vorlesungszeiten.
Online-Vorlesungen müssen mit genügend zeitlichem Abstand zu den
Präsenzvorlesungen liegen – oder noch besser an einem separaten Online-Tag. Nur
so lässt sich sicherstellen, dass ein Großteil der Studierenden an den
virtuellen Vorlesungen von zu Hause aus teilnimmt und sich in den
Aufenthaltsbereichen und Gruppenräumen der Hochschule die Studierenden nicht
drängen. Auch das regelmäßige Stoßlüften in den Vorlesungsräumen – mit der
Vorbereitung auf die Wintersaison – führt zu mehreren kleinen Pausen, die im
Gesamtkonzept berücksichtigt werden müssen. Dazu kommt die regelmäßige
Desinfektion von Tischen über Türklinken bis hin zum Tastenfeld des
Starbucks-Kaffeeautomaten. Die neue Normalität verursacht einiges an
zusätzlichem Aufwand, aber wer – wenn nicht eine Institution, die ihren
Studierenden auch immer Vorbild zu sein hat – muss hier vorweg gehen.