Ein einzigartiges Modul: accadis-Studierende unterstützen WM auf Rhodos

wku weltmeisterschaft 2024 rhodosDie accadis Hochschule Bad Homburg ist bekannt für praxisnahe Studienangebote und innovative Wege, Studierenden wertvolle Erfahrungen zu ermöglichen. Ein besonderes Highlight im letzten Jahr war die Möglichkeit, im Rahmen des englischsprachigen Trimesters Credits für ein außergewöhnliches Modul zu sammeln: Fünf Studierende unterstützten tatkräftig die Organisation der WKU-Weltmeisterschaft auf Rhodos – ein Event mit rund 2000 Teilnehmern.

„Kein Standard-Event“ – Einblicke in eine komplexe Event-Organisation

„Es ist halt kein Standard-Event“, meinte Rouven, ein dualer Student im Studiengang Marketing and Event Management, am zweiten Tag der Meisterschaft. Diese Aussage fasst die Erfahrungen des Teams wohl perfekt zusammen. Gemeinsam mit vier weiteren dual Studierenden (darunter auch jemand aus dem Studiengang International Sports Management) bewältigten sie herausfordernde Aufgaben in einer hochdynamischen Umgebung. Einige dieser Aufgaben waren unter anderem der Aufbau der Kampfmatten, die Registrierung der Kämpferinnen und Kämpfer, das Betreiben des Informationsstandes, das Abspielen der Hymnen bei der Medaillenzeremonie, der Einsatz als Table Worker bei den Kämpfen oder die Beantwortung jeglicher Fragen der Teilnehmenden und deren Angehörigen.

Von langen Arbeitszeiten bis hin zu unerwarteten Herausforderungen, wie Medaillen, die einen Tag vor der Zeremonie noch nicht auf der Insel waren – die Organisation eines Großevents auf internationalem Niveau verlangte Höchstleistungen. Doch die Erfahrungen, die die Studierenden dabei sammelten, waren unbezahlbar.

„Für mich persönlich war dieses Event eine große Chance, neue Erfahrungen zu sammeln. Ich studiere International Business Management, möchte nach meinem Abschluss aber eventuell in die Event-Branche wechseln. Die Teilnahme an dem Event hat mich darin nochmal bestärkt und ich kann meinen zukünftigen Berufsweg nun anders gestalten”, fasst Lisa Kierdorf zusammen.

„Herr Nonnemacher, der Präsident des WKU-Verbands, bezeichnete das Team als das beste, das er je hatte“, berichtete Professorin Yvonne Thorhauer, die das Projekt an der accadis initiiert hat.

Vom Praxiseinsatz zur akademischen Aufarbeitung

Das Modul war mehr als nur ein operativer Einsatz vor Ort. Neben der organisatorischen Unterstützung auf Rhodos erarbeiteten die Studierenden eine umfangreiche Hausarbeit, die sowohl die Projektbeschreibung als auch eine kritische Analyse des Events umfasst. Beide Teile fließen zu gleichen Teilen in die Bewertung des Moduls ein, das mit 5 ECTS im englischsprachigen Trimester anerkannt wird.

Zeit für Teamwork und Feiern

Natürlich kam auch das soziale Miteinander nicht zu kurz. Nach den intensiven Einsatztagen feierte das Team gemeinsam mit der WKU-Organisation in einer am Hafen angemieteten Bar und genoss die Atmosphäre einer professionellen Gala. „Solch intensive und herausfordernde Arbeit schweißt zusammen. Am Anreisetag war uns das Team der WKU noch fremd, doch innerhalb kürzester Zeit entwickelte sich eine wunderbare Zusammenarbeit und wir wurden vollständig integriert. Das fand ich persönlich sehr schön“, blickt Lisa zurück.

Fortsetzung im nächsten Jahr?

Obwohl die nächste WKU-Weltmeisterschaft „unspektakulär“ in Trier stattfinden wird, betonten alle Beteiligten, dass dieses besondere Modul unbedingt erhalten bleiben sollte. Die einzigartige Kombination aus Praxistransfer, internationalem Networking und akademischer Reflexion machte das Projekt zu einer Erfahrung, die den Horizont der Studierenden erweitert hat.

Wir danken Prof. Yvonne Thorhauer für ihr Engagement und freuen uns darauf, auch in Zukunft solche Chancen für unsere Studierenden zu schaffen.

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