Ein Auslandsaufenthalt, der sich doppelt lohnt!

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Ein Bericht von Elena Hubert, Studentin International Media Management

Das erste Jahr an der accadis ist vorbei, vorbei sind auch die Module mit dem Schwerpunkt BWL und man kann sich auf die studiengangspezifischen Vorlesungen freuen. Doch erstmal sind die Prüfungen geschafft und viele Studenten können den Sommer kaum erwarten. Für Studenten der accadis Hochschule gibt es nämlich im Sommer zwischen dem ersten und zweiten Studienjahr die Möglichkeit, entweder einen Sprachaufenthalt zu machen oder ein Praktikum zu absolvieren.

Letzteres lohnt sich sicherlich, wenn man einen interessanten Platz für ein Praktikum gefunden hat. So kann man erste Berufserfahrungen sammeln und viele meiner Kommilitonen haben positive Erfahrungen in ihren Unternehmen gemacht. Trotzdem hatte ich mich für einen Sprachaufenthalt entschieden. Natürlich musste ich zuerst überlegen, welche Sprachkenntnisse ich weiter vertiefen wollte, es gab die Wahl zwischen Spanisch und Englisch. Letzten Endes habe ich mich für Spanisch entschieden, da ich hier weniger Spracherfahrungen hatte und wenn man ganz ehrlich ist, gehört zu einem Sommeraufenthalt auch die Sonne dazu, und davon gab es in Barcelona reichlich. Ich flog also für 4 Wochen nach Barcelona, zusammen mit 5 Kommilitoninnen und besuchte dort die Enforex Sprachschule. Doch wer jetzt denkt, dass ein Sprachaufenthalt einfach nur „chillen“ und am Strand liegen ist, der wird merken, dass es doch anstrengend sein kann, wenn man jeden Tag 4 Stunden lang in der Schule nur Spanisch redet und zusätzlich noch den Alltag auf Spanisch meistern muss. Das fängt an beim Fragen nach dem Weg oder der Notwendigkeit in einer Apotheke zu erklären, dass man Halsschmerzen hat und etwas dagegen braucht. Aber gerade diese Kleinigkeiten machen wirklich einen Unterschied zu dem Spanisch lernen in der Uni oder, für die die vorher schon die Sprache gelernt haben, zum Spanisch lernen in der Schule.

Es gibt eben Redewendungen und auch Ausdrücke, die man im Unterricht in Deutschland einfach nicht lernen kann bzw. sie nicht wirklich versteht oder anzuwenden weiß. Und wenn man dort in der Sprachschule mit vielen anderen Menschen sitzt, die alle aus verschiedenen Ländern kommen, ist es ganz einfach sich mal auf Spanisch zu unterhalten und nicht auf Englisch auszuweichen. Außerdem ist es einfacher, in einem fremden Land drauflos zu reden und sich nicht so viele Gedanken über die Grammatik machen zu müssen, wie in der Vorlesung in der Uni. Viele sagen, und das kann ich nur bestätigen, dass man danach selbst merkt, ob man einen Fehler in der Grammatik gemacht hat und kann diesen meist auch direkt selbst korrigieren.

Doch nicht nur in der Sprachschule, sondern auch im Alltag gab es keine Probleme, da die Spanier sehr offen sind und Fehler ignorieren, die man als offensichtlicher Ausländer macht. Zusätzlich zu dem Lernen einer Sprache hat man bei einem Auslandsaufenthalt auch noch die Möglichkeit, die Stadt bzw. das Land und die Kultur kennenzulernen. In den 4 Wochen hatte man genug Zeit um sich die Sehenswürdigkeiten in Barcelona (wie den Parc Güell, die Sagrada Familia, die Catédral oder Montserrat) anzusehen und natürlich gab es an den Wochenenden genug Möglichkeiten den Schulalltag zu vergessen und feiern zu gehen. Alles in allem würde ich daher sagen, dass der Aufenthalt mir in Bezug auf meine Sprachkenntnisse in Spanisch sehr weiter geholfen hat, aber es auch einfach viel Spaß gemacht hat, vier Wochen mit fünf sehr guten Freundinnen in einer tollen Stadt zu verbringen.

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