
Unser dualer Sportmanagement-Student Benedikt Maier startete im Oktober sein Duales Studium beim Hockey-Club Bad Homburg. Wir haben mit ihm über seinen Alltag gesprochen und erfahren, was für ihn das Besondere an seiner Arbeit ist.
Warum haben Sie sich für ein Duales Studium mit dem Hockey-Club Bad Homburg entschieden? Was hat Sie gleich angesprochen?
Mich hat die Möglichkeit gereizt, meiner geliebten Tätigkeit als Hockey-Trainer nachgehen zu können. Als ich dann zum Probetraining in Bad Homburg war, wurde ich sehr herzlich empfangen und habe direkt gemerkt, dass dieser Verein eine große Familie ist und ich hier viel lernen kann. Insbesondere die Fachkompetenz sowie die soziale Kompetenz des sportlichen Leiters Tobias Wuttke hat mich auch gleich überzeugt.
Gibt es einen typischen Arbeitstag für Sie als dualer Student beim Hockey-Club Bad Homburg? Wenn ja, wie sieht er aus?
Da morgens während der Schulzeit kein Training stattfindet, nutze ich diese Zeit sehr gerne, um Organisatorisches zu erledigen - sei es die Planung von Clubfeiern, die Erstellung von Trainingsübungen oder die Arbeit im und ums Clubhaus für einen reibungslosen Ablauf des Trainingsalltages. Dieser Bereich ist sehr abwechslungsreich und birgt immer wieder neue Herausforderungen. Um 15 Uhr beginnt dann meist das erste Training mit den eher jüngeren Altersklassen (U8/U10), in denen wir sehr viel Techniktraining machen und spielerisch nicht nur die Kinder von den Trainern lernen.
Nach den Kindern habe ich häufig noch ältere Altersklassen (U12 bis U18), mit denen wir sehr viel mehr auf der taktischen Ebene trainieren. In diesen Mannschaften kommt es auch nicht selten vor, dass einer meiner Spieler in den jüngeren Altersklassen mit mir gemeinsam als Trainer agiert. Das sorgt für einen sehr großen Zusammenhalt innerhalb der Jugend und des Vereins.
Nach diesen Trainingseinheiten freue ich mich auch immer riesig, wenn ich zum Abschluss den Schläger selbst in die Hand nehmen kann und mit der Herrenmannschaft trainiere und spiele.
Können Sie Inhalte aus der Hochschule in Ihre Tätigkeit beim Hockey-Club Bad Homburg übertragen? Schildern Sie uns gerne ein Beispiel.
In erster Linie helfen mir jetzt im ersten Trimester die Rhetorik Vorlesungen. Hier arbeite ich gerade auch sehr viel an meinem Auftreten und meiner Art zu sprechen. Die Erkenntnisse aus der Vorlesung versuche ich dann, ins Training zu übertragen, um z. B. innerhalb kürzester Zeit die wichtigsten Informationen rüberzubringen. So haben wir am Ende viel mehr Training am Ball.
Wie gelingt es, Studium und Arbeit in Ihrem Unternehmen "unter einen Hut zu bekommen"? Wo liegen die Herausforderungen?
Durch die freien Vormittage habe ich morgens Zeit, Übungen zu machen, die Vorlesungen zu rekapitulieren oder die Bücher zu den Vorlesungen zu lesen. Auch die Vorkenntnisse von anderen an der accadis mit einem Verein Studierenden helfen mir, ebenso wie die gute Organisation der Hochschule.
In einem Satz – welche Kompetenzen sollte Ihr dualer Studienkollege aus Ihrer Sicht mitbringen?
Eine Freude am Umgang und an der Arbeit mit Kindern verschiedenen Alters.
Worauf kann Ihr neuer Studienkollege sich im Hockey-Club Bad Homburg-Team schon jetzt freuen?
Unglaublich viele freundliche und hilfsbereite Menschen, von den Mittrainern über den erweiterten Vorstand bis zu den Eltern und Kindern. Ich erwische mich sehr häufig, wie ich einfach beginne zu lächeln, sobald ich das Clubgelände betrete - in voller Vorfreude auf meine Arbeit.
Vielen Dank für das spannende Gespräch, lieber Benedikt Maier.