
Mit der
Digitalisierung kommt die Angst vor dem Jobverlust. „Rein technisch gesehen,
ist die Angst sehr berechtigt“, schrieb Dr. Holger Schmidt bereits im Dezember
2017 im Netzoekonom.
Während Computer immer mehr Berufe übernehmen, sei aber der wachsende Bedarf an
digital versierten neuen Mitarbeitern nicht gedeckt. Deshalb bilden zahlreiche
Firmen bestehende Mitarbeiter auf schnellem Wege über Schulungen weiter, um
zumindest kurzfristig mitzuhalten. Für die Generation der „Digital Natives“
lohnt es sich, bereits im Studium auf den digitalen Wandel zu setzen und z. B. Digital Business Management oder Digital Business Strategy an der accadis Hochschule Bad Homburg zu
studieren.
Jobs in Gefahr?
In seinem Artikel
bezieht sich Dr. Holger Schmidt u. a. auf einen McKinsey-Report aus November
2017.Laut McKinsey
können Maschinen theoretisch 50 Prozent der gegenwärtigen Arbeitsprozesse übernehmen.
Allerdings seien gemäß dem Report derzeit nur fünf Prozent aller Jobs
vollständig automatisierbar. Die Nachfrage an Mitarbeitern, die digitale
Unternehmensprozesse jedweden Anspruchs effizient weiterdenken, steigt folglich
rasant.
Exponentielles vs. lineares Wachstum
„Die Kluft
zwischen dem tatsächlichen Digitalniveau und den Anforderungen, die der
technische Fortschritt an die Führungs- und Arbeitskräfte stellt, wird größer“,
schreibt Dr. Holger Schmidt. Auf der einen Seite wachse die digitale Kenntnis der
Mitarbeiter nur linear. Auf der anderen Seite beschleunige der technische
Fortschritt exponentiell, was zu einem „Nachfrageüberhang an
Digitalspezialisten“ führe. Seit 2016 verzeichne der Digitale Job-Monitor, welchen Dr. Holger Schmidt viermal im Jahr
für das Handelsblatt berechnet, einen 50-prozentigen Bedarfsanstieg in digitaler
Expertise. Neben den „digitalen Dauerbrennern“ Künstliche Intelligenz (KI),
3D-Druck und Robotics wachse die Nachfrage auch in klassischen BWL-Bereichen
wie Digital Finance, digitalem Projektmanagement und Consulting sowie digitaler
Transformation. „Deshalb bieten wir ab Oktober 2018 den Bachelorstudiengang
Digital Business Management und den Masterstudiengang Digital Business Strategy
an“, sagt Professor Dr. Christoph Kexel, Geschäftsführender Gesellschafter der
accadis Hochschule Bad Homburg.
Mit dem Studium digitaler Experte werden
Ziel der neuen
Studiengänge ist, die „Digital Natives“ darin auszubilden, digitale
Transformationsprozesse ganzheitlich zu steuern. Dies lernen sie – im
Bachelorstudium – in Modulen wie Digitale
Strategien und Geschäftsmodelle, Datensicherheit
und Compliance, Internet and Social
Media Marketing oder – in Vorlesungen des Masterstudiengangs – u. a. in den
Bereichen Digital Transformation Strategy
oder Change Management and Intrapreneurship.
„Hier geht es auch um das für alle Unternehmen hochrelevante Thema,
Innovationen in die bestehende Organisation zu integrieren“, sagt Professor Dr.
Christoph Kexel. „Da es sich um reine betriebswirtschaftliche Studiengänge
handelt, bleiben IT-spezifische Themen wie Coding außen vor.“
Nachwuchsführungskräfte mit digital-ethischer
Verantwortung
„Ein weiterer
wichtiger Bestandteil der beiden Studiengänge ist zudem die Wirtschaftsethik,
z. B. in Modulen zu Big Data und dem Einfluss des digitalen Wandels auf die
Gesellschaft“, erklärt Professor Dr. Christoph Kexel. „Zusätzlich möchten wir die
Studierenden für die Digitalisierung begeistern. Als Bildungsinstitution
schließen wir uns hierin ganz deutlich den Aussagen Dr. Holger Schmidts an. Denn
nur mit Begeisterung für den digitalen Wandel können unsere Absolventen, wie er
sagt, als Nachwuchsführungskräfte ihre Mitarbeiter in der Welt, die auf die Industrie
4.0, das Internet of Things und KI folgt, führen.“
Digitaler Wandel in allen
accadis-Studiengängen
Der digitale
Wandel macht vor keiner Branche Halt. „Deshalb haben wir schon vor geraumer
Zeit das gesamte Studienprogramm digital ausgerichtet“, sagt Professor Dr.
Christoph Kexel. „Der Masterstudiengang Strategic Supply Chain Management z. B. beinhaltet Themen zur digitalen
Transformation in weltweiten Supply Chains, während sich die Studierenden des International Football Management mit der digitalen Vermarktung des Sports
auseinandersetzen.“
Auch die
Bachelorstudiengänge basieren auf digital-orientierten betriebswirtschaftlichen
Inhalten. In den International Management-Vorlesungen beschäftigen sich die
Studierenden u. a. mit virtuellen Organisationen und Innovationsmanagement. Das
Modul International Marketing führt in Themen wie Online Marketing, Customer
Relationship Management und Big Data ein. In den Leadership Skills-Modulen
lernen die Studierenden u. a. die agile Variante des Projektmanagements kennen.
Junge digitale Experten für
accadis-Kooperationspartner
„Selbstverständlich
bieten wir die neuen Studiengänge auch in der dualen Studienvariante an“, sagt
Professor Dr. Christoph Kexel. „So können Unternehmenspartner die dual
Studierenden entlang der eigenen Firmenstrategie ausbilden. Basierend auf
unseren bereits bestehenden Kooperationen mit langjährigen Partnern bieten wir
auch neuen Unternehmen verschiedene duale Optionen.“ Das accadis-Career Center informiert potentielle Kooperationspartner
gern.