
Für Cirkeline Möller stand fest: Ein Studium ohne Praxisbezug kommt für sie nicht in Frage. Deshalb entschied sich die Studentin der accadis Hochschule Bad Homburg nach Ihrem Bachelor-Abschluss für die Studienform „Master plus Job“.Als Werkstudentin arbeitet die 25-jährige Wehrheimerin zurzeit 20 Stunden in der Woche beim Gesundheitskonzern Fresenius in Bad Homburg. An zwei Tagen in der Woche besucht sie die Vorlesungen an der Hochschule. Im Oktober wird sie ihren Master in der Tasche haben.
„Den Kontakt zu Fresenius konnte ich schon während meines Bachelor-Studiums aufbauen“, erklärt Cirkeline Möller und freut sich, dass der Kontakt während ihres Master-Studiums nicht abriss. Am Studium gefällt ihr vor allem das „diskussionsfreudige Unterrichtsklima“ und die Dozenten, die ihre Praxiserfahrung auch den Studenten sehr gut vermitteln könnten. „Mich freut es auch, wenn wir hin und wieder auch von bekannten Dozenten unterrichtet werden, die auf eine beeindruckende berufliche Vita zurückblicken können“, führt die Master-Studentin weiter aus.
Zum Hintergrund: Mit den Studiengängen „Master and Job“ und „Master and Projects“ bietet die accadis Hochschule Bad Homburg Bachelorabsolventen der Betriebswirtschaftslehre die Möglichkeit, den Berufseinstieg mit einem international ausgerichteten Masterstudium zu verbinden und in einem zweijährigen Programm den Master of Arts International Management zu erlangen.
Die beiden Studiengänge sind auf 120 ECTS-Credits ausgelegt und dauern insgesamt 24 Monate. Die Unterrichtssprachen sind Deutsch und Englisch. Beide Studienrichtungen können auch ohne Berufserfahrung direkt an ein betriebswirtschaftliches Bachelorstudium angeschlossen werden. Jetzt läuft die Bewerbungsphase für die neuen Studiengänge, die im November 2010 an der accadis Hochschule Bad Homburg starten.
Das Steckenpferd der passionierten Dressurreiterin Cirkeline Möller ist die Logistik. Für sie ist „Logistik“ nicht nur der Transport der Waren von A nach B, sondern viel mehr. „Logistik ist das intelligentes Bündeln und Verteilen von Waren- und Informationsströmen. Dies betrifft die gesamte Wertschöpfungskette von der Beschaffung bis hin zur Distribution. Leider wird dieser betriebliche Bereich immer noch unterschätzt“, sagt sie.
Unterschätzt wird Cirkeline Möller bei Fresenius nicht. „Ich bin dort mit eigenständigen Projekten betraut, kann dabei sogar mein eigenes Team zusammenstellen“, freut sie sich. Auch hat sie beim Bad Homburger Gesundheitskonzern gelernt, wie wichtig der Einsatz der SAP-Technologie in der modernen Betriebswirtschaft ist.
Logisch, dass auch ihre Master-Thesis um das Thema „Logistik“ kreist.
Denn in ihrem Fachgebiet gibt es immer etwas „zu optimieren“. Das weiß
sie. Und natürlich darf beim Theoretisieren auch der Praxisbezug nicht
fehlen, aber den hat sie ja reichlich.