
Internationaler Flair am Campus in Bad Homburg: Das englischsprachige Trimester an der accadis Hochschule stellt eine spannende Alternative zum Auslandssemester dar. Im dritten Jahr des Bachelor-Studiums ist ein Auslandssemester bzw. das englischsprachige Trimester in Bad Homburg fester Bestandteil des Curriculums. Wer sich für letzteres entscheidet, besucht englischsprachige Vorlesungen bei Gastdozent:innen unserer Partnerhochschulen. Ein Auslandssemester der besonderen Art, bei dem das Ausland nach Bad Homburg kommt.
Bachelor-Studentin Franziska Fanderl entschied sich für das einzigartige Auslandssemester im Inland. Warum sie sich so entschieden hat und worin sie die Vorteile des englischsprachigen Trimesters in Bad Homburg sieht, verrät Sie Ihnen in dem folgenden Artikel.
Auslandssemester ja oder nein?
Ganz nach dem Motto "alle dürfen, niemand muss“ wählen die Bachelor-Studierenden zum Auftakt des dritten und letzten Studienjahres frei zwischen einem Auslandssemester an einer der accadis Partnerhochschulen auf der ganzen Welt oder dem englischsprachigen Trimester am accadis-Campus in Bad Homburg.
Das englischsprachige Trimester vor Ort
Was zunächst vielleicht nicht so spannend wie ein Auslandssemester klingen mag, war zurückblickend für mich eine sehr lehrreiche Zeit in meinem Studium. Die Alternative zum Auslandssemester hatte einiges zu bieten: Wir Studierenden besuchten ein Trimester lang internationale Gastvorlesungen rein auf Englisch. Eine tolle Gelegenheit, um auch in der Heimat internationale Luft zu schnuppern.
Ein großer Vorteil: Das englischsprachige Trimester folgt dem gewohnten accadis-Rhythmus. Die Vorlesungen starten wie gewohnt im Oktober und enden mit der Prüfungswoche im Januar. Es lässt sich daher hervorragend mit Verpflichtungen in der Heimat kombinieren und bietet ausreichend Zeit, nebenbei private sowie berufliche Projekte zu verfolgen. Auch finanzielle Gründe machen das alternative Auslandssemester an der accadis Hochschule attraktiv, denn ein Auslandsstudium ist natürlich auch eine Kostenfrage. Hinzu kommt gegebenenfalls eine Wohnung in Deutschland, die gehalten oder untervermietet werden muss.
Darüber hinaus ist das Auslandssemester im Inland die perfekte Möglichkeit, in gewohntem Umfeld internationale Erfahrungen zu sammeln. So zum Beispiel, wenn man schon einmal einen längeren Auslandsaufenthalt absolviert hat. Ich hatte bereits das große Privileg, nach meinem Abitur einige Zeit in Südfrankreich zu leben und dort zu studieren. Für diese Erfahrung bin ich sehr dankbar.
Internationale Modul-Vielfalt
Dozierende aus den USA, den Niederlanden, Nordirland und Sri Lanka reisen extra für die Vorlesungen nach Bad Homburg oder unterrichten ihre spannenden Modulinhalte online. Damit ist der internationale Flair garantiert!
Je nach Interesse konnten wir unsere Module selbst zusammenstellen. Von Macroeconomics und Organization Development über The Power of Social Technology und Corporate Social Responsibility bis hin zu Investing and Trading ist für jeden Geschmack das richtige Modul dabei.
Insbesondere die Vorlesung zum Thema Human Ressource Management begeisterte mich nachhaltig. Die sympathische Dozentin vermittelte ihre Modulinhalte abwechslungsreich und mit hoher fachlicher Kompetenz. Die Gast-Dozierenden bringen - wie alle accadis-Dozierenden - jahrelange Expertise in ihrem Fachgebiet mit und sind geschult im Umgang mit den Studierenden.
Ob als Prüfungsleistung eine Hausarbeit, Präsentation oder klassische Klausur ansteht, ist von der Modulgestaltung abhängig.
In drei Monaten zum Englisch-Experten
Business English spielt bereits zu Beginn des accadis-Studiums eine große Rolle. In den Business-English-Vorlesungen während der ersten beiden Studienjahre wird uns genau die Sprachkompetenz vermittelt, die wir später als internationale Manager brauchen. Im englischsprachigen Trimester wird dem Ganzen dann die Krone aufgesetzt: Alle Module werden nur auf Englisch unterrichtet. Das mag zunächst vielleicht ein paar Selbstzweifel auslösen, aber man gewöhnt sich schnell an die neue Unterrichtssprache und taucht dabei tief in die englische Welt ein. Wie mit jeder Fremdsprache macht auch hier Übung den Meister - und dafür eignet sich das alternative Auslandstrimester perfekt. Mein Tipp: Nur Mut bei Unverständnis! Fragt nach, wenn ihr etwas nicht versteht. Die externen Dozierenden wissen, dass Deutsch unsere Muttersprache ist und sind wirklich sehr hilfsbereit bei allen inhaltlichen oder sprachlichen Rückfragen. Und: Am Ende der drei Monate ist man dann ein richtiger Englisch-Experte! 😉
„Trust your gut!“
Mein Tipp, um die Entscheidung „Auslandssemester oder englischsprachiges Trimester?“ zu treffen: Hört einmal ehrlich in euch hinein und stellt euch die folgenden Fragen: Möchte ich gerade wirklich ins Ausland gehen? Was spricht für mich dafür, was dagegen? Neben den hard facts kann ich euch nur raten, auf euer Bauchgefühl zu vertrauen. Bei mir haben verschiedenen Faktoren dazu geführt, dass ich mich letztendlich für das englischsprachige Trimester entschieden habe. Es war für mich persönlich auch einfach nicht der richtige Zeitpunkt, ins Ausland zu gehen. Retrospektiv bin ich bin sehr glücklich, den Winter über in Bad Homburg geblieben zu sein. So konnte ich direkt vor Ort von den spannenden Modulinhalten profitieren, die sich auch für mich persönlich als von hoher Bedeutung entpuppten.
Networking is key
Abschließend hier meine klare Empfehlung für alle, denen diese Entscheidung gerade bevorsteht: Vernetzt euch mit euren Kommiliton:innen und accadis-Pat:innen oder auch gerne mit mir auf LinkedIn und „löchert“ uns mit euren individuellen Fragen. Nur so könnt ihr eure ganz persönliche Antwort auf die Frage finden: Internationale Luft im Ausland oder direkt am accadis-Campus schnuppern?
Franziska Fanderl, Business Communication Management 2023
Vernetzen Sie sich gerne mit Franziska bei
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