Consulting-Projekt unserer Studierenden: Die Vision eines House of Creativity

teamprojekt   house of creativity

"Grenzenlose Kreativität vereint unter einem Dach"

So lautet die Vision unseres Consultingprojekts 2015, die Vision eines House of Creativity. Jedoch war Kreativität nicht nur das Ziel, sondern viel mehr auch Mittel zum Zweck - um nicht zu sagen - ein unabdingbares Instrument für die Erstellung eines einzigartigen Konzepts für ein solches House of Creativity.

Die Idee…

entstand im Cluster der Kreativwirtschaft in Hessen, kurz CLUK, als Antwort auf die Frage: Was haben Amsterdam, Brüssel, Kopenhagen, Florenz, Tokyo, Sao Paulo, Los Angeles, London und Berlin? Sie alle repräsentieren Kreativknotenpunkte, die der Generierung neuer Ideen und der Förderung von Innovationen dienen. Um einen solchen Hotspot für die Vereinigung aller Kreativsparten nun auch im Rhein-Main-Gebiet zu etablieren, kam folglich der Gedanke eines House of Creativity in Frankfurt ins Spiel, dessen Konzept wir entwerfen sollten.

Die Eckdaten…

erschienen uns zunächst äußerst übersichtlich, um tatsächlich einen umsetzbaren Entwurf zu entwickeln. So wussten wir beispielsweise nur, dass jegliche Kreativbranchen von Film bis Buch über Musik, Design oder Kunst im House of Creativity Anwendung finden sollten mit dem Ziel, Dialoge zu schaffen, Kontakte aufzubauen, die Öffentlichkeit einzubinden und Innovationsprozesse zu fördern. Der Zugang für die Öffentlichkeit sollte durch eine zentrale Lage in Frankfurt mit einem Forum im Erdgeschoss gewährleistet werden. Daneben wurde uns mitgeteilt, dass Mieteinnahmen durch Büroräume, Wohnungen und andere Co-Working Spaces generiert werden würden. Ein sehr weitgefasstes und offenes Consultingprojekt mit relativ wenigen Anhaltspunkten, doch nur dadurch war es auch uns möglich, unserer Kreativität keine Grenzen zu setzen.

Die Vorgehensweise…

gestaltete sich im Vergleich zu allen anderen Team-Projekten, die wir bisher auf der accadis gemeistert hatten, etwas umfangreicher. Handelte es sich bei der Gruppe doch nicht um vier, fünf Personen sondern um knapp 30 Studenten, deren einzelne Aufgaben es nun zu koordinieren galt. Nach der Wahl zweier Team-Leiter, Protokollanten, Vermittler und Metablick-Beauftragten wurde die gesamte Gruppe in fünf, nach Aufgabenbereichen untergliederte Sub-Teams eingeteilt. Folgende Themenbereiche sollten damit abgedeckt werden: 

  • Benchmarking mit anderen internationalen Kreativdrehkreuzen
  • Konzeptionelle Ausarbeitung eines House of Creativity in Frankfurt
  • Recherchen und Umfragen für potentielle Nutzer und Förderer
  • Umsetzbarkeit durch einen realistischen Businessplan
Zehn Wochen lang haben wir also gebenchmarkt, Raumkonzepte und Wordings entworfen, Telefonleitungen zum Glühen gebracht, Hunderte von Emails geschrieben und dabei mal aufschlussreiche mal gar keine Antworten erhalten, Excel-Tabellen erstellt, gerechnet, fotografiert, Frankfurts Immobilienlandschaft ausgekundschaftet, wieder und wieder abgestimmt über Vision oder Logos, PowerPoint Präsentationen bearbeitet, nach fünf Wochen Bergfest gefeiert und das Feedback der Zwischenpräsentation umgesetzt und letztendlich eine ganzheitliche, realistische, kreative und repräsentative Version eines möglichen House of Creativity ausgearbeitet.

Die Abschlusspräsentation…

fand im House of Logistics and Mobility (HOLM) in den Gateway Gardens am Frankfurter Flughafen statt; eine sehr symbolträchtige Location, da uns das HOLM als Logistik-Äquivalent für ein „House of…“ in Frankfurt doch nur allzu gut bekannt war. Zu Gast waren neben der Hochschulleitung der accadis wichtige Vertreter des CLUK und des HOLM, von denen wir ausschließlich positives Feedback und vor allem grünes Licht für die tatsächliche Umsetzung eines solchen House of Creativity in absehbarer Zeit erhalten haben.



© www.accadis.com   Donnerstag, 23. April 2015 13:15 Redaktion
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