Bewerbungsgespräch in Kapstadt

sonja claas

Als ich gerade dabei war meine Sachen für einen zweimonatigen Aufenthalt in Kapstadt zu packen, klingelte das Telefon. Ein Anruf von Markus Losert, dem Leiter der accadis-Studienberatung erschien auf dem Display.

Zuvor hatte ich bereits mit ihm gesprochen und gefragt, ob er Unternehmen empfehlen könne, die eine duale Studentin suchen.

Drei Tage vor meiner Abreise kam der ersehnte Anruf mit der Mitteilung, dass es ein Unternehmen gebe, welches nun kurzfristig doch eine Studentin einstellen möchte. Elangeni – ein Afrika Individual Reiseveranstalter. Voller Euphorie darüber, dass es sich ausgerechnet um ein afrikaorientiertes Unternehmen handelte, nahm ich die Kontaktdaten entgegen und schrieb sofort eine Bewerbung. Über diesen glücklichen Zufall schien auch Markus Losert überrascht, der mir anschließend mitteilte, dass die Unternehmensinhaber sogar in Südafrika wohnen und eventuell ein Treffen vor Ort möglich wäre.

Koffer packen für Südafrika

Daraufhin wurden natürlich die Aufregung und die Freude auf meine Reise nach Afrika immer größer. In Südafrika angekommen, bekam ich eine Nachricht von Elangeni. Aufgrund der großen Distanzen von Kapstadt und dem Sitz der Inhaber, vereinbarten wir einen Termin für ein Vorstellungsgespräch per Skype.

Nach einiger Zeit bekam ich dann die Zusage. Ohne lange zu zögern, ergriff ich diese Chance. Glücklicherweise habe ich die Entscheidung nie bereut und freue mich, täglich mit meiner Leidenschaft konfrontiert zu werden.

Dual mal anders

Ursprünglich hatte ich mich für ein klassisches Duales Blockstudium beworben. Allerdings wollten die Inhaber, aufgrund der dauerhaft nötigen Präsenz im Unternehmen, eine duale Studentin im berufsbegleitenden System. Dieses System war für mich bislang noch vollkommen unbekannt. Dennoch wirkte es sehr attraktiv, da ich durch die ständige Anwesenheit im Unternehmen auch dauerhafte Aufgaben und größere Projekte übernehmen konnte.

Durch die längere Arbeitszeit kann natürlich auch das Gehalt etwas höher ausfallen, welches nun mal für angehende Studenten, die gerne eigenständig leben möchten, von Bedeutung ist.

Natürlich hat man bei einem klassischen Dualen Blockstudium mehr Freizeit, da man abwechselnd in dreimonatigen Blöcken entweder nur arbeitet oder nur studiert. Allerdings war bereits im Voraus klar, dass es für mich auch möglich sein würde, während meiner Arbeitswoche zwischendurch mal etwas für die Uni zu machen. Als Ausgleichstag für den Samstag in der Uni erhielt ich eineinhalb freie Tage unter der Woche, wodurch auch meine Arbeitswoche, wie gewöhnlich, aus fünf Arbeitstagen besteht und ich trotzdem noch zwei freie Tage in der Woche habe. Nach der Arbeit oder an den Wochenenden bleibt so immer noch genug Zeit, um für die Uni zu lernen.

Vollzeit-Studierende als Kommilitonen

Obwohl das Tourismus Marketing Management Studium der accadis in der Form des dualen berufsbegleitenden Studiums bislang noch nicht existierte, war es für mich möglich, das Studium in dieser Variante durchzuführen. Die Fächer, die keiner meiner Mitstudierenden ebenfalls besucht, werde ich mit den Vollzeitstudenten verbringen. So habe ich zusätzlich die Möglichkeit, Erfahrungen in einem anderen Studienmodell zu sammeln und natürlich auch neue Mitstudierende kennenzulernen.

Sonja Katharina Claas | Tourism Marketing Management 2021.

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