Auf der Spur der klugen Köpfe hinter der FAZ

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accadis Studentinnen im Gespräch mit Herausgeber Werner D´Inka

Frankfurt/Bad Homburg – „Immer neugierig bleiben!“, diese Devise gab FAZ-Herausgeber Werner D'Inka den Studentinnen der Business Communication Management mit auf den Weg. Mit vielen Fragen im Kopf und neugierigen Blicken schauten die 18 jungen Frauen gemeinsam mit Ihrer Dozentin Claudia Becker von der accadis Hochschule Bad Homburg am vergangenen Mittwoch hinter die Kulissen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

„Es ist wichtig, vorhandene Informationen in eine spannende und aktuelle Geschichte zu verpacken und dabei vom Thema her zu denken“, erklärte D'Inka, der sich für den enga-gierten Fachdialog mit den Studentinnen fast zwei Stunden Zeit nahm, bevor er in der so genannten Steh-Konferenz das endgültige Erscheinungsbild nächsten Ausgabe beraten würde. „Ein guter Zeitungsmann muss sich immer die Frage stellen, was er selbst gerne lesen würde“, betonte der Herausgeber bei der Frage nach den Kriterien für einen interessanten Artikel.

Natürliche und gut formulierte Texte, die sprachlich gut aufgebaut seien, können ein Thema anschaulich unterstreichen. „Werbung darf auf keinen Fall vorkommen, diese Pressemeldung wandern sofort in den Papierkorb“, so der Journalist. Gäbe es aber einen persönlichen und individuellen Aufhänger, hätten Unternehmensmeldungen eine Chance. Diese wertvollen Vorschläge für eine effektive Pressearbeit wurden von den Studentinnen Tamara, Tanja, Nadja und den anderen begeistert aufgenommen. Neben dem fachlichen Austausch erkundigten sie sich mit ihren Kommilitoninnen nach dem Tagesablauf eines Redakteurs. „Man kann in etwa zwanzig bis dreißig Prozent des Tages planen, alles Weitere bleibt flexibel“, so Werner D'Inka. Redakteure müssten täglich auf viele unvorhersehbare Ereignisse reagieren, daher sei es wichtig, flexibel zu sein.

„Mit einem Studium der Business Communication, wie wären unsere Chancen bei der FAZ zu arbeiten“, fragte Tamara. Übersetzer beschäftige die FAZ keine, Texte würden meistens von muttersprachlichen Redakteuren übersetzt, falls dies mal notwendig wäre. „Als Auslandskorrespondentin, der Königsdisziplin eines jeden Journalisten, wäre Sie mit Ihren Sprachkenntnissen einsetzbar“, so D'Inka. Nach diesem spannenden, informativen und klugen Gespräch waren alle von dem FAZ-Slogan überzeugt: hinter der FAZ steckt – mit Werner D'Inka – wirklich ein kluger Kopf!

Abschließend besuchte die Gruppe die Druckerei der FAZ in Mörfelden-Walldorf. Ein Mitarbeiter führte sie vorbei an einer hundert Jahre alten Druckmaschine hin zu dem Lager der 160 Meter langen und zwei Meter hohen Papierrollen. Eingespannt in die Druckmaschinen, werden ab circa 18.30 Uhr hier stündlich mehrere tausend Ausgaben der FAZ gedruckt. Über vier Stockwerke erstrecken sich die riesigen Maschinen. Nach dem Druck, werden die einzelnen Zeitungs-Rubriken mit einem speziellen Transportbändern auf die andere Seite der großen Halle gebracht und dort zur großen FAZ-Ausgabe zusammengeführt. Ein lauter, spannender wie aufregender Prozess.

Sehr beeindruckt und auch etwas erschöpft nahmen die Studentinnen gegen 19.30 Uhr die FAZ-Ausgabe des folgenden Tages entgegen. „Es ist wirklich etwas Besonderes, schon heute die Zeitung von morgen zu haben“, strahlte Tanja. Und die Erinnerungsfotos im Foyer der Druckerei beweisen es erneut, stellte Nadja fest: „Hinter jeder Zeitung steckt ein kluger Kopf bzw. BUC – eine Business Communication-Studentin!“

Autorinnen: Tanja Schütz und Ann Kathrin Lohff
(Studentinnen International Business Administration)

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