
Im Rahmen der 33. Akademischen Feier verabschiedete die accadis Hochschule am Freitagabend über 100 Absolventinnen und Absolventen - unter ihnen ein Doktorand und die erste Kohorte des 2020 gegründeten Fachbereichs Pädagogik.
Die Akademische Feier ist jedes Jahr ein besonderer Tag: Gekleidet in „Caps and Gowns” schreiten die Absolventinnen und Absolventen - angeführt von Präsident Prof. Florian Pfeffel und Vizepräsidentin Prof. Andrea Hüttmann - in den großen Landgraf-Friedrich-Saal des Bad Homburger Kurparks. Aus den Lautsprechern tönt Wagners Tannhäuser und man blickt in stolze Gesichter von Familien und Freunden.
Höhepunkte der Akademischen Feier
Zu den Höhepunkten zählte die Verabschiedung des ersten Jahrgangs am Fachbereich Pädagogik, den die Hochschule 2020 etablierte. Sichtlich stolz betonte Gerda Meinl-Kexel, Gründerin und Managing Partner der accadis Hochschule: “Welche Bildungseinrichtung hat schon die Möglichkeit, Fachkräfte für die eigenen Einrichtungen selbst auszubilden?”
Die Pionierinnen des Fachbereichs absolvierten das Duale Studium in “Kindheitspädagogik und mehrsprachige Bildung B. A.” mit Firmen wie bspw. der Stadt Bad Homburg, der accadis International School oder der Einrichtung “Kinderzeit Gute Zeit. Neben diesem Studiengang bietet die Hochschule mittlerweile auch die Studiengänge “Soziale Arbeit und Management B. A.” und ab Oktober 2026 “Ganztagspädagogik B. A.” an.
Dreimal die Traumnote 1,0
Zwei Bachelor- und eine Master-Absolventin erreichten die Traumnote 1,0 und erzielten zusätzlich die volle Punktzahl in ihrer Abschlussarbeit. Für diese außergewöhnlichen Leistungen gratulierten Gerda Meinl-Kexel und Prof. Christoph Kexel herzlich. Unter großem Applaus überreichte Markus Franz, Vorstandsmitglied der Taunus Sparkasse, feierlich einen Scheck an die drei Jahrgangsbesten und würdigte damit ihre herausragenden Erfolge.
Perle akademischen Schaffens
Ein weiteres Highlight war die feierliche Verleihung des “Doctor of Business Administration DBA” an Dr. Patrick Gürser. Er promovierte in Zusammenarbeit mit der Newcastle Business School der Northumbria University und ist der fünfte “accadis-Doktor”.
Festrede und Danksagung für 25 Jahre accadis
Einen besonderen Akzent setzte die Festrede von Prof. Marcus Oehlrich, Fachbereichsleiter Finance and Accounting. Seit 25 Jahren manifestiert er den Grundpfeiler in jedem Studiengang und ist unter den Studierenden sehr beliebt.
Unter dem Titel „Unternehmerisch – persönlich – international: die Rolle der accadis Hochschule im Bildungsmarkt“ blickte er auf die Entwicklung der Hochschule und ihre charakterprägende DNA zurück.
Oehlrich würdigte die unternehmerische Vision von Gründerin Gerda Meinl-Kexel, die bereits früh mutige Wege ging und ohne ministerielle Unterstützung den ersten Bachelor-Abschluss einführte – zu einer Zeit, als dieser Begriff in Deutschland noch kaum geläufig war. Unternehmergeist, Exzellenz im Bildungsanspruch und die internationale Ausrichtung prägen seitdem die Hochschule: Auslandssemester, globale Inhalte in der Lehre und eine Professorenschaft, von der rund 95 Prozent internationale Erfahrung mitbringen.
Mit Blick auf seine eigenen Weiterbildungen an der Harvard University und aktuell an der Stanford University betonte Prof. Oehlrich, dass die accadis Hochschule im internationalen Vergleich selbstbewusst auftreten könne: ”Durch meine Erfahrungen an beiden Universitäten kann ich mit Überzeugung sagen: Wir müssen uns nicht verstecken – wir agieren auf Augenhöhe mit den renommiertesten Hochschulen weltweit.“
Prof. Oehlrich feierte in diesem Jahr sein 25-jähriges accadis-Jubiläum. Gerda Meinl-Kexel würdigte sein herausragendes Engagement, seine Leidenschaft und seine Treue zur Hochschule. Als Dankeschön überreichte sie ihm ein einzigartiges Kunstwerk: ein abstraktes Portrait, das die Namen aller Studierenden der Abschlussklasse 2025 trägt - ein Symbol für die enge Verbindung zwischen Professor und Studierendenschaft.
Grußworte aus der Politik und akademische Rituale rundeten die Feier ab
Oberbürgermeister Alexander Hetjes gratulierte den Absolventinnen und Absolventen und betonte die wichtige Rolle der accadis für die Region. Auch der hessische Ministerpräsident Boris Rhein richtete virtuell einige Worte an die jungen Akademikerinnen und Akademiker.
Besonders eindrucksvoll waren die akademischen Rituale, die in Deutschland selten zu sehen sind. Das Turning the Tassel, bei dem die Quaste des Hutes von der rechten auf die linke Seite gelegt wird, symbolisiert den Übergang von der Studienzeit in das Berufsleben. Der anschließende Hutwurf, bei dem die Absolventinnen und Absolventen ihre Caps gemeinsam in die Luft werfen, symbolisierte die gemeinsame Freude und den Stolz über den erfolgreichen Abschluss. Diese Rituale, die an angloamerikanische Traditionen erinnern, verleihen der Akademischen Feier der accadis Hochschule seit Jahren eine festliche und international geprägte Atmosphäre.
Die Feier wurde musikalisch von dem jungen, talentierten Pianisten Alexander Preiss und der erfolgreichen Sängerin und Moderatorin Marie Winter begleitet. Mit Stücken wie “Pas de deux" und “Over the Rainbox" sorgten sie für Gänsehautmomente im Publikum.